Etwas sehr einfaches jedoch unglaublich leckeres möchte ich euch heute zeigen. Wenn man im Sommer grillt oder auch einen Salat mit einem knusprigen Baguette zu sich nimmt, dann schmeckt es immer wieder wunderbar, wenn man eine Kräuterbutter dazu kredenzt. Und das zweite Schöne daran, man kann eine Menge Wildkräuter die in der Umgebung wachsen dafür verwenden. Dazu brauchst du keine große Kräuterspirale oder ähnliches, du kannst alles an essbaren Kräutern verwenden die du kennst. Außerdem ist das Rezept sehr einfach. Kräuterbutter eignet sich auch zum Verfeinern von Fleisch, Fisch und Gemüse.
Die Kräuter
Sehr gut eignen sich Wildkräuter wie:
Bärlauch, Gundermann, Spitzwegerich, Vogelmiere, Löwenzahn, Giersch, Gänseblümchen, Schafgarbe, Veilchen, Stiefmütterchen, Wiesenschaumkraut, Hirtentäschel, Scharbockskraut, Brunnenkresse, bitteres Schaumkraut, Sauerampfer und je nach Region noch so einige mehr.
Kräuter und Blütenbutter lässt sich natürlich hervorragend das ganze Jahr über zubereiten, doch im Frühling, wenn alles anfängt zu wachsen, blühen und gedeihen. Das erste frische grün des Jahres ist schon immer eine Besonderheit. Außerdem haben diese Frühjahrskräuter die Eigenschaft etwas wacher zu machen, das heißt, sie eignen sich wunderbar gegen die Frühjahrsmüdigkeit.
Die Butter sollte weich sein damit sie schön cremig ist und sich besser mit den Kräutern verrühren lässt.
Für die klassische Kräuterbutter kannst du natürlich typische Küchenkräuter verwenden, wie Schnittlauch oder Petersilie, Kerbel, Thymian, Rosmarin, Majoran usw, die schmecken angenehm würzig und sorgen für ein tolles Aroma. Die Kräuter einfach waschen, trocken schütteln und fein hacken. Für die Wildkräuter und Blütenbutter gilt natürlich das Gleiche.
Sind Butter und Kräuter verrührt, schmecke sie mit Pfeffer und Salz ab, wenn dir danach ist. Du kannst sie natürlich auch einfach so belassen, wenn du den Geschmack der Kräuter pur haben möchtest. Wenn man mag, dann kann man die Kräuterbutter in eine Form füllen und kalt stellen. Ich wickle sie auch gerne in ein Butterpapier und wenn die Butter wieder hart geworden ist, dann kann man sie in Rollen (siehe Titelbild) schön schneiden. Manchmal gebe ich sie auch in eine Eiswürfelform. So kannst du sie sogar portionsweise einfrieren.
Solange die Butter weich ist, kann man diese auch in einen Dressiersack füllen und ihn auf ein Blech aufspritzen, sodass ein schönes Muster entsteht. Danach auf jeden Fall die Butter kühl stellen und anschließend mit leckeren Speisen wie Grillgerichte genießen.
Ich wünsche euch sehr viel Freude beim Entdecken der schmackhaften Kräuter, eure
Tanka
Mein Buchtipp für Euch: