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  • AutorenbildMikota

Pfotenpflege für Hunde


Für meine Hündin Aska, ist jetzt die Zeit, die sie am meisten liebt. Da erkennt man wohl doch noch die Vorfahren in ihr - da ist sie wie ein kleines Wölfchen und vergisst dabei, dass sie schon fast 15 Jahre alt ist. Bei uns hat es schon sehr intensiv geschneit und fast jeder Hund liebt die weiße Pracht und ist spielt ganz ausgelassen im Schnee.

Ich lebe zwar mit meinen Lieben am Land, nichts desto trotz ist eine Straße nicht sehr weit weg, wo intensiv Salz gestreut wird.

Hundepfoten freuen sich darüber weniger, gerade Hunde in der Stadt sind häufig von Geschwüren oder Rissen zwischen den Ballen betroffen, das für sie sehr schmerzhaft sein muss. Wenn noch starker Frost dazu kommt und die Pfoten voller hartnäckiger Schneeklumpen ist, dann ist es keine sonderliche Freude mehr für unsere geliebten Vierbeiner.


Zutaten für den wohltuenden Balsam

Vor einigen Jahren ist mir auf einem Flohmarkt ein Buch in die Hände gefallen, wo Naturhausmittel für unsere Haustiere geschrieben stehen. Ich habe versucht das Buch im Buchhandel zu bekommen, doch leider gibt es das nicht mehr. Dort hab ich allerhand gefunden, von Umschlägen bei Fieber, Wundbehandlungen bei Verletzungen oder auch vorbeugende Maßnahmen wie eben die Pfotenpflege im Winter.

Zutaten:

  • Ringelblumenölauszug

  • Gereinigtes Harz

  • Bienenwachs

  • Töpfe

  • Glastiegel

Grundrezept:

  • 100 ml Ringelblumenölauszug

  • 35 g Bienenwachs

  • 35 g Harz (Tanne, Fichte, Lärche)



In einem Wasserbad lässt du den Ölauszug, das Bienenwachs und das Harz schmelzen. Bitte darauf achten, dass das Öl nicht zu heiß wird.



Du verrührst die Masse gut miteinander und wenn sich alle Zutaten aufgelöst haben, füllst du den fertigen Balsam in saubere Tiegel.



Ich verwende meist kleinere Tiegel, so kann ich diese in der Manteltasche gut mitnehmen, auch für unterwegs.

Welche Wirkstoffe enthalten die Zutaten?


Olivenöl; durchblutungsfördernde, erwärmende und entzündungshemmende Eigenschaften. Zieht langsam in die Haut ein und eignet sich für raue, rissige Pfoten.

Harz; das Gold des Waldes, wie die Pech,- oder Zugsalbe heißt, wirkt wundheilend, anti-bakteriell, schmerzstillend und entzündungshemmend.

Ringelblume; die Ringelblumensalbe ist bekannt für ihre hervorragende Wundheilung, außerdem wirkt sie antibakteriell und entzündungshemmend, also perfekt zur Vorbeugung der empfindlichen Hundepfoten.

Bienenwachs; soll eine Art Schutzschicht geben, ist jedoch auch ausschlaggebend als eine Art Bindemittel, damit der Balsam schön fest wird. Es gilt als sehr gut verträglich und man sagt ihm noch antiseptische und entzündungshemmende Eigenschaften nach. Es eignet sich also für gereizte oder entzündete Haut. Sie wird beruhigt und in der Heilung unterstützt.



Tipp:

  • Hundepfoten pflegen sich auch leichter, wenn man die Haare unter den Ballen etwas kürzt, man kann den Balsam besser auftragen und kommt damit auch an Stellen, die man sonst leicht übersieht. Du bietest den Schneeballen dadurch auch weniger Angriffsfläche.

  • Den Balsam erst auftragen, wenn du los gehst, denn Hunde haben die Angewohnheit, dieses leckere Zeug sofort von den Pfoten zu lecken, außerdem rutschen sie mit dem Balsam auf den Pfoten sehr leicht auf einem glatten Boden.

Viel Freude mit dem Artikel wünscht eure

Tanka


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