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  • AutorenbildMikota

Natürlicher Pflanzenschutz


Der Garten ist ein Biotop für allerlei Lebewesen – aber nicht alle sind willkommene Gäste. Heute stelle ich euch zu 100% biologische und natürliche Methoden vor, um eure grünen Lieblinge vor unliebsamen Insekten oder Schnecken fernzuhalten. Also Hausmittel für euren Garten. Was gibt es schöneres, wenn die Temperaturen warm sind und die Sonnenstrahlen um unser Gemüt streichelt, als im Garten den Pflänzchen beim Wachsen und Gedeihen zuzusehen und etwas herum zu werkeln.

Doch was gibt es ärgerliches, wenn die schön wachsenden Pflanzen, dann den so genannten "Schädlingen" zum Opfer fallen. Und wenn ich im Garten vorbeugen kann, dann muss ich ihn nicht hinterher heilen. Also keine Erste Hilfe für deine Pflanzen. Und wer seinen Garten liebt, der schützt ihn auch und das natürlich ohne schädliche Chemie und Substanzen.

Hier nun einige Tipps für biologischen und natürlichen Pflanzenschutz



Nützlinge fördern

Vielleicht hast du die Möglichkeit Nützlinge zu fördern! Mittlerweile gibt es Gartenliebhaber, die Marienkäfer oder Erdwespen kaufen, damit Schädlinge vom Obst und Gemüse fern bleiben. Solch natürliche Gegenspieler brauchen meist eine bunte Vielfalt wie moderndes Holz oder Steinhaufen oder du bastelst ein Insektenhotel. In einer Handvoll Boden sind mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde! Ein Nistkasten für Meisen hilft oft Wunder gegen Schadinsekten und viele Nützlinge fressen nur als Larven Schädlinge. Die erwachsenen Tiere brauchen oft Blüten zum Überleben.

Jauche

Aus der Brennnessel lässt sich wunderbar eine Jauche herstellen. Die Widerstandskraft der Pflanzen gegen Krankheiten und Schädlingen werden durch die ätherischen Öle der Brennnessel gestärkt. Zudem ist sie reich an Stickstoff und anderen Substanzen, die das Wachstum der Pflanzen fördern.


Es gibt nur einen Nachteil: So sehr sich Ihre Pflanzen darüber freuen werden, die Jauche riecht etwas gewöhnungsbedürftig. ein Gefäß mit frischen Trieben von Brennnesseln füllen. Am besten mit Regenwasser aufgießen und 10-14 Tage offen stehen lassen. Ab und zu umrühren. Es reicht, wenn man damit 1x in der Woche die Pflanzen düngt.

Es gibt jedoch Ausnahmen: Die Jauche eignet sich nicht für alle Pflanzen wie: Bohnen, Erbsen, Zwiebeln und Knoblauch sollten man nicht damit düngen.



Kompost - Tee

Ein sogenannter Komposttee ist ein Kaltwasserauszug aus Wurmkompost. Pro Liter sind etwa ein bis zehn Milliarden Mikroorganismen enthalten. Einfach ein kleines Baumwollsäckchen mit (wenn möglich) selbst gemachter Komposterde füllen und einige Stunden in die Gießkanne hängen. Danach mit diesem Wasser die Pflanzen gießen.

Eierschalensud

Aus Eierschalen (egal ob frisch oder gekochte), die man zerkleinert, in einen alten Topf geben und diesen mit Wasser auffüllen. In den folgenden drei Wochen, in welchen der Sud gut durchzieht, sollten Sie den Topf fest verschlossen halten (am besten draußen, wegen des Geruchs).

Anwendung des Eierschalensuds: Dieser Sud kann hervorragend auch für Zimmerpflanzen hergenommen werden und soll alle 2-4 Wochen zur Anwendung kommen. Aber auch andere Pflanzen in Ihrem Garten werden von ihm profitieren, insbesondere Tomaten und Gurken. Das Wasser von frisch gekochten Eiern kann man ebenfalls sammeln und ab und zu die Pflanzen damit gießen.



Schachtelhalm

In dieser Pflanze ist Kieselsäure enthalten. Sie unterstützt und festigt das Gewebe der Pflanzen. Ein Kilo Acker - Schachtelhalm wird in einem Topf mit 10 Liter Wasser aufgegossen (Sie können natürlich eine kleinere Menge herstellen). Lassen Sie das Ganze 24 Stunden lang ziehen. Anschließend soll der Sud eine halbe Stunde lang köcheln und anschließend abkühlen. Vor dem Gießen Ihrer Pflanzen verdünnen Sie den Sud mit der fünffachen Menge an Wasser.

Netze - Zäune

Du kannst jedoch auch Schutznetze, Leimringe, Vogelscheuchen und Schneckenzäune sowie das Wegschneiden befallener Zweige oder das Abspritzen mit einem scharfen Wasserstrahl als Methode ausprobieren - Nutze doch einfach die Physik!



Teebeutel zum Düngen

Tee trinken viele Menschen. Unabhängig, um welchen Tee es sich handelt, verwerten Sie gebrauchte Teebeutel weiter. Er eignet sich wunderbar zum Düngen. Mischen Sie die Erde mit dem Inhalt der Teebeutel und Ihre Pflanzen werden es Ihnen danken.

Die Standardregeln eines guten Gärtners:

Meist schaden zu kaltes oder zu hartes Wasser, nasse Pflanzen werden leichter von Pilzen befallen. Morgens gießen hält ebenfalls Pilze und auch Schnecken ab und lieber weniger oft, dafür mehr Wasser geben. Viel Freude im Garten, eure

Tanka


Mein Buchtipp für euch:

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