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AutorenbildMikota

Holunderblütenessig für das besondere Dressing


Letzte Woche, habe ich ein etwas ungewöhnliches Rezept erfunden. Nein anders; das Rezept hab sicher nicht ich erfunden, doch die Kreation ist etwas ungewöhnlich.


Mein Mann und ich trinken ja gar keinen Wein, dass ist nicht so unseres, doch zu unserer Hochzeit vor einigen Jahren, haben wir diesen flaschenweise bekommen. Viele Flaschen haben wir verschenkt, doch so manches ist uns geblieben, wie eine Flasche Weißwein und eine Flasche Rose. Da die Flaschen bereits geöffnet waren, konnten wir diese natürlich nicht verschenken und ob man diesen noch trinken kann, war auch fraglich. Sie haben schon leicht sauer gerochen. Also habe ich die Idee geboren, den Wein mit einer Essigmutter anzusetzen und einen eigenen Weinessig zu machen.


Tipp: Für einen Holunder ist es jetzt vermutlich schon etwas spät, doch in höheren Lagen kann es schon sein, dass du noch die eine oder andere Dolde findest. Du kannst das selbe im Übrigen auch im Sommer mit den Beeren machen. Dazu wird es bald einen Blogeintrag geben. 


Weinessig


Weinessig zu machen ist gar keine Hexerei. Ich habe ein Schnapsstamperl voller fertigen Essig in den Wein geschüttet - eine Essigmutter wie man das nennt. Diesen habe ich, damit er belüftet wird, mit einem Kaffeefilter zugedeckt und in die Sonne gestellt. Jeden Tag wird dieser etwas geschüttelt und nach 2 Wochen ist er bereits fertig für einen Salat. Doch das alleine ist ja lang-weilig, daher dachte ich mir ich setze noch Holunderblüten zu, weil sie im Moment noch so schön blühen. Das gibt einen wirklich leckeren Würzessig.


Holunderblütenessig


Zutaten:

  • 10 - 15 große Dolden der Holunderblüten

  • 1 Flasche Essig (Weinessig, Apfelessig, Balsamico.............)

  • Einmachglas


Zubereitung:

Die Holunderblüten nach Insekten untersuchen und gegebenenfalls abschütteln. Danach in das Einmachglas legen und mit der Flasche Essig (deiner Wahl) auffüllen. Die Blüten sollen gut mit dem Essig bedeckt sein.

Das Einmachglas wird nun leicht verschlossen oder mit einem Tuch zugedeckt und etwa 4 Wochen an einem warmen Ort stehen gelassen. Hin und wieder, wenn ich sehe, dass einige Blüten etwas oben schwimmen, dann schüttle ich den Essig gut durch. Nach einem Monat ist der Würzessig fertig und man kann ihn verwenden. Wenn man einen noch intensiveren Geschmack wünscht, dann kann man ihn noch ein oder zwei Wochen länger stehen lassen, das ist kein Problem.


Hier die Variante mit dem Rosewein


Man kann den Essig durch ein Sieb abseihen, doch ich lasse die Blüten des öfteren drin, weil sie in Salaten sehr schön aussehen. Besonders im Sommer zu leichten Gerichten, ist ein derartiger Blüten-essig immer eine wahre Gaumenfreude.

Ich hoffe bei euch blüht der Holunder noch, damit ihr dieses zauberhafte Rezept gleich in die Praxis umsetzen könnt. Viel Freude beim Ausprobieren, eure

Tanka


In diesem Buch findest du viele Essig Rezepte:


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