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  • AutorenbildMikota

Rosa Blütengelee aus dem Vergissmeinnicht


Vergissmeinnicht haben einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen. Schon als Kind habe ich sie geliebt. Möglicherweise auch der Grund, warum sie dann auch bei meiner Hochzeit auch mein Brautstrauß wurde. In der Mythologie jedoch spielt sie eine große Rolle. Zeus glaubte, allen Pflanzen einen Namen gegeben zu haben, daraufhin rief ein kleines blaues Blümchen: "Vergiss mein nicht!" So kam es zu ihrem Namen.

.Symbolisch steht es für einen zärtlichen, liebevollen Abschied mit der Hoffnung auf ein Wieder-sehen und träumerischer Sehnsucht.


Heute wird das Vergissmeinnicht leider kaum mehr als Heilpflanze eingesetzt. Dabei hat es diese Ignorierung gar nicht verdient.

Es wirkt:

  • Entzündungshemmend

  • Zusammenziehend

  • Tonisierend

  • Beruhigend

.

Es wurde früher häufig bei Nasenbluten, Augenentzündungen oder Durchfall eingesetzt. Warum sie heute nicht mehr genutzt wird ist unklar doch vermutlich ist die Heilwirkung nicht sehr stark.



In Gestecke oder Blumensträuße sieht es auf jeden Fall immer wieder zauberhaft aus. Die zarten Blüten, die sowohl blau, rosa und auch weiß sein können, sind essbar und aus ihnen lässt sich entweder ein leckerer Sirup oder auch ein Blütengelee zaubern. Schmeckt im Frühsommer ganz wunderbar als Frühstücksaufstrich.


Rosa Blütengelee Rezept


Zutaten:

  • 200 g frische Vergissmeinnicht Blüten (an keinem Regentag sammeln)

  • 1 Bio Zitrone (oder Orange)

  • 1/2 Vanilleschote

  • 1-2 Nelken

  • 500 g Gelierzucker (2:1)

  • 500 ml Wasser

Zubereitung:

Die Blüten von den Stängeln befreien, das obere Grün ist nicht so tragisch, ein klein wenig kann schon dabei bleiben. Die Blüten vielleicht auch auf kleinere Insekten untersuchen und gegebenfalls entfernen.

Danach die Blüten mit der geschnittenen Zitrone, Vanilleschote, Nelken und dem Wasser in einen Topf geben und kurz aufkochen lassen. Über Nacht auskühlen und mit einem Geschirrtuch abdecken.



Am nächsten Tag die Blüten mit einem Sieb abseihen. Du kannst sie auch noch etwas ausdrücken. Bereits da kann man sehen, welche schöne Farbe das Blütengelee haben wird.

Du gibst jetzt den Gelierzucker dazu und lässt es etwa 5 Minuten sprudelnd einkochen. Noch heiß in sterile Gläser gefüllt und sofort verschließen.


Achtung: Bitte sammle immer nur so viele Blüten wie du brauchst. Es ist nicht fein, einen Platz komplett abzugrasen. Wir sollten nicht vergessen, dass jede Blüte eine wichtige Nahrungsquelle für unsere Bienen darstellt.


Ich liebe solche Blütengelees entweder auf frischem weißen Wecken oder einem Brioche. Aber natürlich kannst du dieses auch als ganz normalen Frühstücksaufstrich verwenden. Genieße dieses fein schmeckende Blütengelee, ich glaube du wirst es genauso lieben wie ich. Alles Liebe eure

Tanka


Ein tolles Buch über das Einkochen:




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