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Keltisches Mondrad

Autorenbild: MikotaMikota

Wie ihr ja wisst, beschäftige ich mich sehr viel mit unseren Ureinwohnern weltweit und selbstverständlich auch mit meinen eigenen Wurzeln, dem keltischen und auch germanischen. Vor einigen Jahren habe ich von einer lieben Freundin ein sehr spannendes Buch geschenkt bekommen, dass mir heute wieder einmal in die Hände gefallen ist. Das keltische Mondrad. Es ist eine Art Ritualkalender mit Tierkreisen und heiligen Bäumen, die die Mondmonate symbolisieren. Man kann sagen, die keltische Astrologie.

Nach dem allgemeinen Verständnis symbolisiert der Mond das Unbewusste und damit eine Dimension von uns, die in den westlichen astrologischen Systemen gerne übersehen wird. Man schenkt dort dem Mond nur eine flüchtige Aufmerksamkeit. Die Dimension von keltischen Tierkreisen beschäftigen sich laut Druiden mit Rest Einflüssen vergangener Leben und berührt Themen, die uns zum Großteil nicht bewusst sind - unser Schattenselbst.

In beinahe allen Mythen und Kulturen wurden Mond und Sonne als Urgottheiten erkannt oder dargestellt, deren Beziehung zueinander Rückschlüsse auf die menschliche Psyche zulässt. Eine Mondfinsternis etwa, wird zur Zeit des Vollmondes sichtbar, wenn der Schatten der Erde langsam über die Mondoberfläche kriecht. Den Mondmysterien der Druiden zufolge, birgt die dunkle Seite des Mondes eine Quelle verborgener Weisheit - der Schlüssel zu künftigem Wachstum.

Die Abfolge von Tag und Nacht oder Licht und Dunkelheit hatte für die Kelten eine sehr tiefe Bedeutung, die sich oft in den Jahreskreisen wiederspiegelt. Sie symbolisiert Leben und Tod. Deswegen stellt ihr Mondkalender das wechselnde Licht am Himmel, sowie den spiraligen Weg der Sonne dar, die sich im Einklang mit den Mondphasen bewegt.

keltisches Mondrad

Ich kann auch sehr wenig mit dem erfundenen keltischen Baumhoroskop anfangen, es wurde erst vor wenigen Jahrhunderten erfunden, sie hat in Wirklichkeit nichts mit den Kelten zu tun, obwohl ihnen Bäume immer heilig waren. Beim keltischen Mondrad gibt es zwar auch Baumzeichen, doch diese ähneln eher denen, die es eventuell damals auch schon gegeben haben könnte.

Hier die keltischen Baumzeichen auch für dein Geburtsdatum

24 Dezember bis 20 Jänner - Birke, Mondsymbol weißer Hirsch

21 Jänner bis 17 Februar - Eberesche, Mondsymbol Grüner Drache

18 Februar bis 17 März - Esche, Mondsymbol Seepferd

18 März bis 14 April - Erle, Mondsymbol Habicht

15 April bis 12 Mai - Weide, Mondsymbol Seeschlange

13 Mai bis 9 Juni - Weißdorn, Mondsymbol Silberkelch

10 Juni bis 7 Juli - Eiche, Mondsymbol Weiße Stute

8 Juli bis 4 August - Stechpalme, Mondsymbol Einhorn

5 August bis 1 September - Haselstrauch, Mondsymbol Lachs

2. September bis 29 September - Wein, Mondsymbol Weißer Schwan

30 September bis 27 Oktober - Efeu, Mondsymbol Schmetterling

28 Oktober bis 24 November - Schilf, Mondsymbol Weißer Hund

25 November bis 23 Dezember - Holunder, Mondsymbol Schwarzes Pferd

Früher habe ich gerne mit diesem Mondrad gearbeitet, vor allem weil die Abfolge der Jahreszeiten für mich stimmiger waren als diese, wie man sie heute berechnet. Für mich bedeutet ein Monat immer noch ein Mond - also 28 Tage. Ich habe vor einigen Jahren schon einmal daran gedacht, mir selber einen Keltenkalender im Rhythmus von 14 Tagen zu machen, so wie die Kelten ihn gehabt haben, doch irgendwann hab ich ihn einmal verworfen und nicht mehr daran gedacht. Ich werde mir das wieder einmal ins Bewusstsein rufen.

Vielleicht habt ihr ja Lust hier einmal nachzuforschen, eure

Tanka

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