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  • AutorenbildMikota

Bärlauchsalbe - Bärlauch als Salbe und was kann sie?


Bärlauch als Pesto, in Smoothies, Suppen oder auch als Senf, so lieben wir diese beliebte Frühlingspflanze. Aber Bärlauch als Salbe? Als Salbe ist der Bärlauch in der Tat nicht sehr bekannt, doch da in ihm sehr viele heilende Inhaltstoffe schlummern, warum diese nicht in einer Salbe festhalten. Sehen wir uns doch die Inhaltsstoffe einmal genauer an.. Die Heilwirkungen vom Bärlauch reichen weit. Was wird ihm nachgesagt?


Heilwirkung von Bärlauch


Er wirkt:

  • adstringieren

  • anregend

  • antibiotisch

  • Cholesterin senkend

  • durchblutungsfördernd

  • entzündungshemmend

  • harntreibend

  • hautreizend

  • schleimlösend

  • schweißtreibend

  • tonisierend

Vor allem wird der Bärlauch in der Naturmedizin bei Arteriosklerose und als Frühjahrskur eingesetzt. Aber auch bei Neurodermitis, Schuppenflechte und sehr trockener Haus findet er Anwendung. Wenn man Bärlauch als Lebensmittel zu sich nimmt, weiß man, dass dies eine heilende Wirkung bei Hauterkrankungen haben kann. Bekannt ist der Bärlauch auch noch für seine blutreinigenden Eigenschaften, Ekzeme, Geschwüre oder Akne. Erforscht wurde dieser in der Hautpflege jedoch noch nicht.



Ich möchte mit euch heute eine Salbe rühren die es in sich hat. Ich verwende sie gerne für meine leichte Form von Neurodermitis und mein Mann gegen Arteriosklerose. Eine Langzeitwirkung konnten wir natürlich noch nicht erkennen, weil wir erst seit kurzem damit begonnen haben. Vielleicht eines noch vorweg, die Salbe riecht kaum nach Knoblauch, sie nimmt beim Schmelzen des Bienenwachs, eher diesen Geruch an. Somit ist diese auch sehr angenehm aufzutragen, ohne zu starken Knoblauch Duft zu verbreiten.


Bärlauchsalbe


Zutaten:

  • 1 Handvoll Bärlauch

  • 100 ml Öl (Olivenöl, Traubenkernöl, Sonnenblumenöl....)

  • 10 g Bienenwachs

Zubereitung:

Ich mache einen ganz besonderen Warmauszug, damit die Salbe diese wunderschöne und tolle Farbe hat. Dazu schneide ich den Bärlauch klein und gebe ihn mit einem Öl in ein Wasserbad. Ich püriere bei etwa 50° Grad das Bärlauch-Öl Gemisch etwa 5 Minuten lang.



Dadurch bekommt das Öl eine tiefgrüne Farbe. Damit es diese tolle Farbe aber behält, sollte man die Masse wieder relativ schnell herunterkühlen. Also stelle ich das Laborglas entweder auf Eiswürfel oder in extrem kaltes Wasser. Dort leere ich das Öl nun durch einen feinen Filter in dieses Glas, damit wirklich nur das hochwertige grüne Bärlauchöl übrig bleibt. Ich rühre einige Male gut um, damit das Öl schnell kalt wird. Aus den pürierten Bärlauchresten lässt sich wunderbar ein Pesto zaubern.


Tipp: Gleich etwas mehr Bärlauchöl machen, denn es schmeckt einfach himmlisch zu allerlei Gerichten. Ich gebe es gerne über Salat, Mozzarella mit Tomaten oder auch Pasta Gerichten.

In das dickflüssige Öl rühre ich jetzt das Bienenwachs hinein und lasse es schmelzen. Immer gut umrühren, damit sich alles gut miteinander vermengt. In sterile Glastiegel füllen und erst verschließen, wenn die fertige Salbe abgekühlt ist. Dünn auf die betroffenen Stellen einmassieren.



Und das Bärlauch wirklich gesund ist, besagt eine alte Volksweisheit, die ich euch nicht vorenthalten möchte.


Der Bärlauch im Mai, erspart das ganze Jahr den Arzt und Arznei!

Viel Freude mit dem Rezept und lasst mich in der Kommentarbox wissen, wie es euch mit der Salbe geht, eure


Tanka


Über den gesunden Bärlauch gibt es auch tolle Bücher:



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