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  • AutorenbildMikota

Heilsame Wurzeln


Jetzt im Herbst (auch im Februar und März, bis zur Tag,- und Nachtgleiche), wo die Tage schon (und noch) sehr kurz sind, ist die beste Gelegenheit um heilsame Wurzeln zu graben. Im Sommer liegt die Heilkraft und Energie der Pflanzen in den Blättern oder Blüten, jetzt ist die Kraft der Pflanzen in die Erde gegangen. Gerade an Wurzeltagen ist es noch eine gute Möglichkeit diese zu ernten oder zu verarbeiten. Wurzeln haben wertvolle Inhaltsstoffe, sodass sie uns bei vielen Krankheiten und Beschwerden dienlich sein können.

Bevor ich einige Wurzeln näher beschreibe, noch eine andere Anregung zum Thema Wurzeln. Jetzt im Herbst kehrt die Zeit der Ruhe und Innenkehr ein - wie in der Natur. Auch wir sollten uns schön langsam zurückziehen und Innenschau halten. Die Pflanzen ziehen sich ebenfalls zurück und jetzt ist die größte Kraft in den Wurzeln. Könnte das auch etwas mit unseren Wurzeln zu tun haben? Wo liegen denn unsere Wurzeln? Gerade durch die schlimmen Unruhen in vielen Ländern, werden unzählige Menschen "Entwurzelt". Wie verwurzelt bist du? Siehst du hier einen Zusammenhang?


Jetzt aber zu den Pflanzen zurück. Bei abnehmendem Mond ist die Kraft der Wurzeln am stärksten, daher eignet sich diese Zeit hervorragend dafür, denn die Säfte befinden sich jetzt im Wurzelbereich. Wurzeln sollten man auch nie dem Sonnenlicht aussetzen. Am besten ist es, wenn sie gegen Abend oder früh am Morgen gegraben werden. Wurzeln lassen sich zu vielen heilsamen Dingen verwenden. Ich nutze sie für Salben, Öle, Tinkturen und Tees.



Hier einige Tipps, die du beachten solltest:

  • Grabe nur die Wurzeln aus, wo du die Pflanze auch gut kennst.

  • Sammle die gewünschten Wurzeln dann, wenn die Kraft in der Wurzel ist, also im zeitigen Frühjahr, oder – noch besser – im Herbst, wenn sie sich wieder zurückziehen.

  • Achte darauf, dass du die Wurzel nicht beschädigst, sei achtsam beim Ausgraben

  • Reinige sie vor der Verarbeitung, am besten mit einer Wurzelbürste und klarem Wasser.

  • Wenn du eine Salbe mit Wurzeln herstellen willst, so ist es am besten einen Heißauszug zu machen. Die Wurzeln in kleine Stücke schnipseln, in ein entsprechendes Gefäß geben und mit Öl bedecken (Sonnenblumenöl, Rapsöl, Distelöl ...). Bei etwa. 50 – 60° C 1 1/2 bis 2 Stunden sehr leicht köcheln lassen, von der Kochplatte wegstellen und mit einem Geschirrtuch bedeckt über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag abseihen und zur Salbe weiterverarbeiten. Wenn du sie für später aufheben möchtest, in eine dunkle Flasche füllen.

  • Für eine Tinktur werden die Wurzeln ebenfalls nach dem Reinigen klein geschnipselt und mit hochprozentigem Alkohol übergossen (70 %iger Ansatzkorn wäre gut). An einem zimmerwarmen Ort für 3 bis 6 Wochen stehen lassen und zwischendurch ein wenig durchschütteln. Danach abseihen und in Flaschen füllen.

  • Für einen Tee die Wurzeln nach dem Reinigen möglichst klein schneiden und gut trocknen. Man kann sie anschließend in Dosen oder Gläser an einem dunklen Ort verwahren, bis die gebraucht werden.


Engelwurz (Angelika)

Welche Wurzeln eignen sich jetzt noch besonders um gegraben zu werden?

  • Beinwell

  • Angelikawurz (Engelwurz)

  • Baldrian

  • Blutwurz

  • Löwenzahn

  • Bärenklau

  • Brennnessel

  • Königskerze

  • Eibisch

  • Bibernelle

  • Liebstöckel

  • Nachtkerze

  • Schlehdorn

  • Ringelblume

  • Wegwarte......

.......natürlich gäbe es noch viele mehr, doch es würde den Rahmen sprengen so viele zu nennen. Vielleicht habe ich dich trotzdem ein bisschen angeregt, näher in das unterirdische Leben der Pflanzenwelt einzutauchen, eure

Tanka



Wenn du dich mit der Kraft der Heilkräuter und Wurzeln tiefer verbinden möchtest, dann

empfehle ich dir das Buch:

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