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Plastik vermeiden - Tipps für Zuhause


Es heißt, wir leben im Plastikzeitalter und wenn wir genauer hinschauen, dann ist das wohl auch die traurige Wahrheit. Plastik ist beinahe überall. Unser gesamtes Leben ist umgeben von Plastik. Wir finden es in der Kosmetika (Peelings mit Mikroplastik), Kleidung (Polyester, Polyacryl.....), unser Essen ist verpackt in Plastik, unsere Handy, Computer, Fernseher und vieles mehr, die Liste ist lang. Und überall auf der Welt sterben Tiere, weil ihre Mägen von unserem Plastik gefüllt sind.

Naja ehrlich gesagt, bei diesem Gedanken wird mir richtig übel. Das darf doch alles nicht wahr sein? Sind wir tatsächlich so derart weit weg von unserer Mutter Erde, dass alles künstlich hergestellt sein muss und wir nichts natürliches mehr im Leben haben wollen. Wenn ich einkaufen gehe, dann sehe ich immer noch eine ganze Menge Menschen, die in Plastiksackerl (Plastiktüten) ihr in Plastik verpacktes Essen nach Hause tragen. Leute es wird endlich Zeit, dass wir bewusster werden. So kann es doch nicht weitergehen.

Im übrigen können wir schon zu Ostern anfangen. Überall in den Geschäften wird jetzt mit in Plastik verpacktem Heu geworben. Grund gütiger, kauft doch bitte nicht dieses Zeug, das kann man notfalls selber ernten, oder einen Bauer danach fragen, ob ich für das Osternest eine Handvoll Heu haben darf. Bitte Hände weg davon.

Ich habe für euch einmal einige Tipps die von mir schon lange umgesetzt werden zusammengetragen und aufgeschrieben. So kannst auch du für dein Zuhause das viele Plastik vermeiden und verringern.

Tipps

1. Wenn du einkaufen gehst, so nimm dir bitte einen Stoffbeutel oder einen schönen Einkaufskorb um deine Waren zu transportieren. Mit ganz einfachen Schritten kannst du dir auch dein Einkaufsnetz selber machen.

2. Kauf einfach keine oder kaum mehr Lebensmittel die in Plastik verpackt sind. Es gibt trotzdem überall auch lose liegendes Obst und Gemüse, auch wenn es etwas teurer ist. Vielleicht gibt es auch bei dir in der Nähe einen Unverpacktladen.

Liste der Läden in Österreich, Deutschland und der Schweiz: Zero Waste Läden

3. Wenn du zur Arbeit fährst, dann nimm dir doch eine kleine Glasbox oder ähnliches mit, damit du deine Jause vom Bäcker gleich dort hineingeben lässt. Das Gleiche funktioniert auch beim Kaffee "to go". Mein Bäcker gibt mir in die selber mitgebrachte Tasse meinen Kaffee zum Mitnehmen.

4. Anstatt von Plastik bzw. PET Flaschen aus dem Supermarkt, kannst du auch Glasflaschen verwenden, wenn du dir etwas zu trinken kaufst.

5. Nimm dir für dich und deine lieben Zeit, anstatt "To go" und koche, anstatt Fertigpackungen für die Mikrowelle zu kaufen. So weißt du auch wenigstens was drin ist.

6. Es gibt mittlerweile in fast jedem Supermarkt Müllsackerl/tüten aus Bioplastik. Diese sind meist hergestellt aus Mais,- oder Kartoffelstärke. Lass die Plastiksackerl im Laden.

7. So viel Brot ist in Plastik verpackt. Geh doch lieber zum Bäcker deines Vertrauens und hole dir dort ein frisches Brot, dass er dir auch gerne gleich in deinen mitgebrachten Stoffbeutel packt.

8. Wenn du schon von gewissen Dingen Vorräte zuhause hast wie: Reis, Brösel usw. dann kauf sie doch im Karton oder Papiersack und fülle sie anschließens in Glasgefäße. Es sieht nicht nur schön aus, es ist auch nachhaltig.

9. Wenn du shoppen gehst, dannn verzichte doch darauf, dass dir Schuhe oder Kleidung in einen Plastiksack gesteckt werden. Lehne diese doch einfach öfter ab. Sag NEIN.

10. Wenn du keine Möglichkeit oder Zeit dazu hast, deine Kosmetikartikel selber zu machen, dann achte bitte darauf, dass du zertifizierte Naturkosmetik kaufst. Diese enthält kein Mikroplastik und sind meist ohnehin in Glastiegel gefüllt. Bei Seifen ist es das Gleiche. Kauf doch offene Seifenstücke und vermeide die im Spender.

Liste mit Produkten, die Mikroplastik enthalten: Ratgeber

11. Bald kommt die Picknick Saison. Verzichte auf Plastikstrohhalme, Besteck und Teller und generell auf Einweggeschirr auf netten Sommerparties. Wenn du schon nicht abwaschen möchtest, dann kauf doch Holzgeschirr. Du kannst es mehrmals verwenden wenn du es möchtest und wenn nicht, dann brennt es gut im Lagerfeuer.

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12. Auch beim Einfrieren kannst du auf Plastikbeutel bzw. Behälter verzichten. Man kann auch Glas verwenden, Wachspapier oder etwa Tetrapack. Ein bisschen zurecht schneiden, Gummiringerl drauf - fertig.

13. Wäsche waschen auch noch so ein großes Thema. Die herkömmlichen Waschmittel Hersteller produzieren aus Chemie Waschmittel und verpacken diese dann auch noch in großen Plastikbehälter. Ökologisch produzierte Mittel verwenden meist recyceltes Material. Außerdem kannst du mit wenigen Handgriffen Waschmittel aus der Kastanie oder dem Efeu selber herstellen.

14. Mit Geschirrspülmittel, Spülmaschinentabs, Universal oder Glasreiniger verhält es sich ähnlich. Versuche diese Dinge so ökologisch wie möglich zu kaufen. Alles andere ist Wahnsinn und Raubbau an der Natur. Viele dieser Dinge kannst du in Wirklichkeit ganz leicht selber machen und das mit sehr wenig Aufwand und komplett biologisch.

15. Auch bei anderen Haushaltartikel kannst du darauf achten, dass sie Plastikfrei sind. Bürsten zum Geschirr waschen kannst du aus Holz kaufen. Spülschwämme gibt es mittlerweile ökologische zu kaufen, oder du strickst dir einfach welche, wie ich es mache.

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Die Liste der Plastikprodukte wäre wohl endlos lang, da könnte man noch lange so weitermachen. Ich habe gelesen, dass es mittlerweile auch Ökohandys gibt. Wer sich das also leisten kann, erkundigt euch doch mal und ich würde mich über einen Testbericht sehr freuen. Ansonsten kann ich nur raten, es muss nicht immer das neueste Produkt sein, man kann auch bei Handys - Second Hand einkaufen.

Hier abschließend noch Zahlen und Fakten über das Plastik in unseren Gewässern.

Helft mir dabei, dass die Welt wieder ein bisschen natürlicher und mit weniger Plastik auskommt und wenn ihr noch weitere Tipps für mich habt, wie ihr Plastik vermeidet, dann schreibt mir doch, Dankeschön, eure

Tanka


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