Der Titel des heutigen Themas ist vielleicht etwas verwirrend, aber darüber hab ich mir tatsächlich mal Gedanken gemacht. Denn manchmal muss etwas sehr schnell gehen und da ist man dankbar für jeden Tipp den man wo aufschnappt. Ich habe in einer veganen Zeitschrift einmal gelesen, dass es viel besser ist, Nudeln gleich in kaltes Wasser zu legen anstatt in Kochendes. Das war für mich durchaus eine Herausforderung, denn als gelernte Köchin hab ich natürlich anderes gelernt, nämlich; "Wasser kochen lassen, Salz ins Wasser, Nudeln dazu, weich kochen bis al dente, durch ein Sieb abseihen, kalt abschrecken, fertisch.
Tja, aber da ich ja sehr experimentierfreudig bin und auch neugierig, lasse ich mich gerne eines besseren belehren - und so was es auch. Außerdem habe ich mir sagen lassen, dass es einige Vorteile hat, wenn man diese Methode wählt.
1. Du sparst Zeit, denn die Nudeln sind wesentlich früher fertig
2. Du sparst Energie, weil der Herd nicht so lange eingeschaltet bleibt
3. Du sparst Wasser, denn du musst die Nudeln damit nur bedecken
4. Du vergießt beim Abseihen fast kein Wasser, weil die Nudeln es aufsaugen und sie dadurch auch schön al dente werden
5. Du kannst das wenige Wasser als Basis für die Sauce verwenden und musst es nicht weg schütten.
Und dann gings ans Ausprobieren. Es war wieder einer dieser Tage. Man hat viel zu wenig Zeit. Zu wenig Zeit für dieses und jenes und schon überhaupt um dir was anständiges zu kochen. Doch dann ist mir diese Methode mit dem kalten Wasser wieder eingefallen und dachte, heute probierst du es aus. Und glaub mir, dazu braucht es nicht viel.
Du nimmst eine etwas tiefere Pfanne (den Topf kannst du hiermit vergessen) und legst die Nudeln hinein. Du bedeckst den Topf soweit mit Wasser, dass die Nudeln gerade bedeckt sind.
So stellst du die Pfanne auf die Herdplatte und in wenigen Minuten unter öfterem umrühren werden die Nudeln al dente gekocht. Du wirst es bemerken, dass die Nudeln das Wasser aufsaugen und es dadurch weniger wird, doch das stört nicht, der Vorgang bewirkt, dass die Nudeln schön von außen nach innen weich gekocht werden. Und den Kern haben wir ja ganz gerne etwas bissfester.
Und wenn du es wirklich etwas eiliger hast, dann kannst du das selbst gemachte Bärlauchpesto oder ein anderes (Rezept ist im Grunde das Gleiche) oben drauf geben und fertig ist das Gericht.
Rezept für das Bärlauchpesto
Hinweis: Es gibt nur einen kleinen Nachteil bei der Sache. In Restaurants wo große Mengen an Pasta oder anderen Nudeln gebraucht werden, lässt sich diese Methode nicht anwenden. Aber in einem ganz normalen Familienhaushalt ist das ein schnelles Mittagessen.
In diesem Sinne MAHLZEIT, eure
Tanka
Mein Buchtipp - Pasta selber machen: