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  • AutorenbildMikota

Bärlauchsalz - den Geschmack des Vorfrühlings einfangen


Wenn ich schon einen Jahresvorrat an Bärlauch pflücke, dann werde ich diesen natürlich auch sinnvoll nutzen. Nachdem ich schon ein Pesto (Rezept findest du HIER) gemacht habe, so werde ich die Gelegenheit noch nutzen und auch ein geschmackvolles Gewürzsalz zu zaubern. Der Bärlauch wird ja im Volksmund auch Hexenzwiebel, Hexenzwiefel, Ramsen, Waldknoblauch, wilder Knofel oder sogar Zigeunerlauch genannt und viele der Anwendungsbereiche und Heilwirkungen hab ich HIER bereits beschrieben.

Der Bärlauch hat viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Allicin, Vitamin C, ätherische Öle wie Vinylsulfid oder Merkaptan, dann noch Mineralsalze, Eisen, Schleim, Zucker. Bärlauch ist nicht nur gesund, sondern auch äußerst schmackhaft. Durch das Vitamin C wirkt er antibakteriell, er ist gut für den Magen, wie z.B. Völlegefühl oder Blähungen und hilft bei erhöhtem Cholesterinspiegel.

Grundsätzlich sollte man den Bärlauch ja nicht trocknen, weil all seine Wirkstoffe verloren gehen, doch zumindest ein Glas eines leckeren Bärlauch Salzes mach ich mir dann doch jedes Jahr.

Das Rezept für Bärlauchsalz eignet sich zum Würzen von Frühlingssalaten, selbst gebackenem Brot und Tomatensalat oder zum Aromatisieren von Suppen.


Gewürzsalz Herstellung

Zutaten:

  • 80 - 100 g Bärlauch

  • 200 – 250 g nicht jodiertes Salz (Bio versteht sich von selbst)


Zubereitung:

Den Bärlauch klein schneiden und mit dem Pürierstab zu einer richtigen Paste pürieren. Diese Paste anschließend mit dem Salz gut vermischen. Das feuchte Salz gebe ich auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Dort lasse ich bei lauer Temperatur von 50 Grad, das Salz etwa eine Stunde vor trocknen. Nach einer halben Stunde wende ich das Salz. Du kannst es natürlich auch an der Luft trocknen lassen, da dauert es halt ein paar Tage.



Das Bärlauchsalz ist mindestens 1 Jahr haltbar. Meist verwende ich für das Bärlauchsalz sowohl ein grobes Salz, aber für manche Gerichte mahle ich es auch ganz fein.

Ich lege mir immer einen Vorrat an Bärlauch an und trockne diesen auch. Ich lasse ihn dann durch den Mixer laufen. So habe ich ein fertiges Pulver, dass ich immer für alle möglichen tollen Rezepte verwenden oder auch wieder mit Salz mischen kann.


Das fertige Salz

Getrocknetes Bärlauchpulver


Achtung: Wer den Bärlauch nicht gut kennt, es besteht die Gefahr ihn mit giftigen Doppelgänger zu verwechseln. Sammle ihn nur, wenn du diesen wirklich gut kennst. Ansonsten nehme dir jemanden mit, der den Bärlauch problemlos erkennen kann. 

Fängst du auch den Frühling ein? Viel Freude mit dem Rezept eure

Tanka


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