top of page
  • AutorenbildMikota

Winterzeit - stille Zeit?


Jetzt ist er tatsächlich da - der Winter in all seiner Pracht. Einige Jahre hat man nichts gehört und gesehen von ihm, doch jetzt hat er in voller Stärke sein weißes Kleid über die Natur gezogen. Wir haben fast einen Meter Schnee, ich bin tatsächlich eingeschneit und das sollte mir doch etwas sagen in der stillen Zeit. Ruhe kehrt ein in die Natur. Die Tierwelt hat sich ebenso zurückgezogen, manche halten Winterschlaf oder Winterruhe und vielleicht sollten auch wir Menschen uns das mehr zu Herzen nehmen.

Es ist die Zeit der Innenkehr, der Reinigung und Klarheit. Wenn wir uns Zeit zum Nachdenken und für uns selbst nehmen, dann können wir vielleicht vieles klären und loslassen, damit wir den Samen in die Erde legen können, auf das er im Frühjahr keimen kann.

Gerade im Winter sind viele Menschen von Depressionen geplagt. Ich lehne mich jetzt weit aus dem Fenster und sage, dass es unter anderem damit zu tun haben könnte, weil wir keine Zeit für Ruhe und uns selbst haben. Im Winter arbeiten die meisten wie die Tiere, damit sie im Sommer nichts tun müssen, obwohl es im Grunde genau anders rum sein sollte. Im Sommer sind die Tage lang und wir haben Energie. Wenn die Tage kurz sind, sollte auch die Arbeit kurz sein. Wir sollten Zeit haben um uns in die Bärenhöhle zurückziehen zu können um Winterruhe zu halten - so wie die Natur es uns vorzeigt.

Doch genau das fehlt uns, das machen wir nicht, wir lassen uns hetzen. Zuerst vom Einkaufsstress vor Weihnachten, dann kommt die hektische Weihnachtszeit und anschließend gehen wir von einem Faschingsfest zum Nächsten. Der Körper hat nicht die Stärke wie im Sommer - das macht das fehlende Sonnenlicht, und das macht uns matt und müde, manchmal auch melancholisch und niedergeschlagen. Genau das kann zu Verstimmungen oder sogar Depressionen führen. Wir leben in einer verdrehten Welt.


Der Winter in meiner Heimat

Bei vielen Menschen zeigt sich im Winter auch, dass sie müder sind als sonst, dass sie mehr Lust haben auf Süßes und generell mehr Essen. In Fachkreisen wird das Winterdepression genannt, obwohl ich persönlich nicht so weit gehen würde. Ich hätte gesagt, dass es instinktiv unser natürlicher Rhythmus wäre jetzt mehr zu schlafen und uns einen Winterspeck anzuessen. Ein Bedürfnis, dass uns angeboren ist und in diese Jahreszeit passt, doch das die wenigsten in Wirklichkeit leben dürfen.

Wie können wir dem entgegen wirken? So oft es geht, sollten wir das wenige natürliche Tageslicht nutzen und nach draußen gehen um Spaziergänge oder Schneeschuhwanderungen durchzuführen und wenn die Sonne scheint, unbedingt das Licht einsaugen. Du kannst auch eine Lichttherapie machen und in der Zeit Johanniskraut Kapseln nehmen. Sie sorgen dafür, dass du nicht allzu niedergeschlagen bist. Manche leiden im Winter auch an Vitamin D Mangel aufgrund vom fehlenden Tageslichts, aber auch dem kann Abhilfe geschaffen werden.

Kalte Aufgüsse damit der Kreislauf in Schwung bleibt und das Immunsystem gestärkt wird, helfen auch oft weiter und wenn es Spaß machen soll, dann kann man ja mal nackt in den Schnee hinauslaufen und sich mit Schnee einreiben. Rein in die warme Stube, abgerubbelt und einen heißen Tee trinken. Lachen ist ja bekanntlich die beste Medizin und es mach auch noch einen Heidenspaß.


Räucherschale mit Kräutern

Ein wirksames Mittel, dass ich zuhause auch anwende ist. Jeden Tag einmal die Fenster aufreißen und klare Luft ins Haus lassen. Außerdem lege ich jeden Tag wohltuende,- und riechende Kräuter auf meine Muschel um das einen angenehmen Geruch im Haus zu verströmen. Johanniskraut lässt sich im übrigen ganz hervorragend räuchern.

Und Zeit zum Entspannen sollte immer sein. Wenn du das nicht zuhause findest, dann vielleicht bei einem Wellness Wochenende. Im Winter kann man nämlich auch das Schöne sehen, das zauberhafte und ruhige. Ich wünsche euch eine entspannte Zeit, eure

Tanka


Mein Buchtipp zu einem Stück Glück:

https://amzn.to/2BmTT2d


Instagram.png
Facebook.png
bottom of page